Biografie
Marta Schmidt wurde in Bytom, in Oberschlesien, geboren. Im Alter von 5 Jahren begann sie mit dem Klavierunterricht und im Alter von 16 Jahren mit ihrem ersten Gesangsunterricht. Nach dem Abitur studierte sie Gesang und Schauspielkunst mit Diplomabschluss und Auszeichnung an der Hochschule für Musik in Katowice, Polen.Danach wechselte sie an die Staatliche Hochschule für Musik in Karlsruhe, wo sie ein Aufbaustudium „Künstlerische Ausbildung” im Konzertfach bei Prof. Marga Schiml absolvierte und die Opernschule unter der Leitung von Prof. Renate Ackermann besuchte. Nach dem Studium setze sie ihre stimmliche Ausbildung bei Prof. Jakob Stämpfli und Prof. Charlotte Lehmann fort. Sie nahm an diversen Meisterkursen u. a. bei Ileana Cotrubas, Sylvia Geszty, Sena Jurinac, Semion Skigin, William Matteuzzi, Mya Besselink und Maria Venuti teil.
Sie war eine Stipendiatin des Österreichischen Kultusministeriums und der Accademia Lirica Mantovana und gewann Preise u. a beim „Sylvia Geszty Wettbewerb“. Im Dezember 2015 promovierte Marta Schmidt an der Hochschule für Musik in Breslau, Polen.
Von Marta Schmidt erschien eine CD mit Opernarien „Philharmonie und ihre Gäste“, die sie zusammen mit dem Schlesischen Philharmonie Orchester und Aleksander Teliga aufnahm, und im Sommer 2010, dem Jubiläumsjahr von Frédéric Chopin, eine CD „Polnische Lieder und Tänze“, die sie zusammen mit der Pianistin Megumi Sano einspielte.
Auf der Opernbühne sang die Sopranistin u. a. die Rollen der Königin der Nacht in „Die Zauberflöte” von W. A. Mozart, der Musette in „La Bohème” von G. Puccini, der Esmeralda in die „Verkaufte Braut” von B. Smetana, der Parasha in „Mavra” von I. Stravinsky und der Juliette in „Le Roi Beranger” von H. Sutermeister. Zuletzt trat Marta Schmidt am Badischen Staatstheater in Karlsruhe in „Ein Sommernachtstraum“ von F. Mendelssohn-Bartholdy auf.
Mit ihrem umfangreichen Oratorium- und Liedrepertoire konzertierte Marta Schmidt in Deutschland, Italien, Österreich, Liechtenstein, Polen, Tschechien, der Schweiz und in Senegal.
So trat sie beispielsweise für die deutsche Bundesregierung auf, sang u.a. Mozarts „Große Messe in c-Moll“ beim renommierten Schongauer Festival „Festlicher Sommer in der Wies”, trat mit Persönlichkeiten wie Enoch zu Guttenberg, Andreas Spering, Kaludi Kaludow und Katia Ricciarelli und Orchestern wie der Tschechischen Staatsphilharmonie, der Badischen Staatskapelle und der Schlesischen Philharmonie auf und arbeitete mit Regisseuren wie Renate Ackermann, Sven Severin und Roland Schwab.
